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25. Januar 2012

conscience killer

via weheartit.com

Abgeschlossen. Abgehakt. Weg damit. Mach den Kopf und das Herz frei. Hör mir auf mit der ganzen Herzscheiße. Warum setzt der Verstand aus, wenn man ihn am dringendsten bräuchte? Warum gibt es keinen An- und Ausschalter für das Herz? Ich wünschte ich könnte meine Gefühle ganz einfach ausschalten. Mein Herz auf Eis legen. Kalt werden lassen. Taub werden lassen. Frei von Gefühl.
Nichtsahnend sitze ich an meinem Laptop, das kalte Licht des Bildschirms strahlt auf mein Gesicht, wie immer mache ich nichts produktives. Lustlos hänge ich da. Tippe sinnloses Buchstabenwirrwarr. Plötzlich plong, der immer wieder beliebte Benachrichtungston von facebook. Wird schon nicht so wichtig sein. Doch plötzlich schnellt mein Puls in die Höhe als ich deinen Namen stehen sehe. Nach einem Monat der Funkstille meldest du dich plötzlich von selbst. Ich musste dir nicht hinterher rennen, dir nicht auf die Nerven fallen, dich nicht um deine kostbare Zeit anbetteln. Ganz von selbst hast du entschieden dich bei mir zu melden. Ich fühle mich ganz anders. Weiß nicht was mit mir anzufangen ist. Eigentlich hatte ich mit dieser Geschichte abgeschlossen. Du bist wie eine Wunde bei der man es gerade erst geschafft hatte nicht mehr ständig zu kratzen. Du bist die Wunde und gleichzeitig das Salz, das man hinein streut nachdem du sie brutal wieder aufgerissen hast. Dieses Mal ist es aber anders. Etwas hat sich zwischen uns verändert. Der Abschied fällt nicht so schwer. Ist es vielleicht weil man sich an den Schmerz gewöhnt hat? 
Doch es ist wirklich anders. Du bist nicht fremd, nicht kalt, sondern tatsächlich menschlich. Du machst mir ein Kompliment. Dein Lächeln versetzt mir Stiche, dennoch lächle ich schwach zurück. Kann von dir gehen ohne Bleifüße. Habe nicht den Drang zu bleiben, dich zu bitten dich für mich zu entscheiden. Und dann der Abschiedskuss. Befreiendes Gefühl macht sich breit. Ich lächle auf gleiche Weise wie du es sonst tust.
Zwei Wochen sind daraufhin vergangen. Habe das dringende Bedürfnis dich zu sehen und zum allerersten Mal lässt du so etwas wie ein Gewissen erkennen. Passt nicht zu dir. Du, der Verführer aller Frauen willst plötzlich brav sein? Kann es nicht glauben. Und lange hält dieses Vorhaben auch nicht. Du bist so berechenbar. Und ich? Was bin ich nun? Eine Schlampe oder eine emanzipierte Frau? Ohne Rücksicht auf die Umstände in der wir uns befinden, will ich mir holen was ich begehre und das bist du. Was ist schon Moral?.... 
In dem Moment als sich mein Gewissen wohl endgültig verabschiedet hat, deins sich jedoch erstmalig zeigt, sind wir plötzlich ebenbürtig. Auch wenn ich mich gemeldet habe, fühl ich mich nicht minderwertig. Ich seh dir in die Augen und weiß, dass du es auch wolltest und schäme mich in keiner Weise für mein Verhalten. Zum Abschied küssen wir uns. Ganz wirklich, waschecht. Ungewiss ob es ein weiteres Mal geben wird, jedoch mit der Ahnung, dass es vermutlich nicht das letzte Mal war. Und dann entschwinde ich zur Tür. Vielleicht habe ich doch den Ausschalter gefunden.

17. Dezember 2011

only if for a night

via weheartit.com

Dein Lachen, so frech und offen, dass ich mir wünschte es die ganze Zeit hören zu können. Gleichzeitig schmerzt es mich, trifft mich mitten in meinen Stolz, weil ich heraushöre, dass du nicht mit mir sondern über mich lachst. Vermutlich lachst du weil du es so amüsant findest, dass ich dir hinterher renne egal wie schlecht du mich behandelst. Denn was ist das schon für eine Behandlung? Kaum fünf Minuten nach dem wir das Intimste, was man mit einem andren Menschen teilen kann, geteilt haben, behandelst du mich wie eine Fremde. Küsschen links, Küsschen rechts. Machs gut. 
Bin ich zu dumm, um zu kapieren, dass es keine Zukunft hat oder bin ich so einsam, dass mir jede Form von Nähe recht ist? Du hast eine Freundin und betrügst sie mit mir... vermutlich nicht nur mit mir. Du kannst jede Frau haben die du willst und das weißt du ganz genau. Du bist einer der schönsten Menschen, die mir je begegnet sind aber innerlich kannst du so hässlich sein. Warum versteht mein Verstand, dass das was du tust einfach förmlich nach „Arschloch!“ schreit und kann nichts dagegen machen, dass ich dich trotzdem will. Mit jeder Faser meines Körpers zehre ich nach dir. Kopfkino schaltet sich ständig von selbst ein. Ich versuche damit aufzuhören weil ich weiß, dass es besser für mich wäre.